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Die besten Tipps gegen Erkältungskrankheiten
Dr. med. Peter R. Gartner
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Kampf den Erkältungen

Der Beginn der kalten Jahreszeit geht für viele von uns mit einer Erkältung einher. Im Parkhotel Igls werden im Rahmen der Modernen Mayr-Medizin einige Behandlungen zur Vorbeugung oder zur Linderung der Beschwerden angeboten, die teilweise auch problemlos zu Hause angewandt werden können.

Ursachen von Erkältungskrankheiten

Wie kommt es zu einer Erkältung?

Eine Erkältung, oder auch grippaler Infekt genannt, ist eine virale Infektion der Atemwege. Die Bezeichnung „Erkältung“ ist etwas irreführend. Denn während ein Schnupfen oft nur durch Zugluft oder Kälte ausgelöst wird, erfolgt ein grippaler Infekt meist durch die Ansteckung von Mensch zu Mensch, wobei sogar schon die Berührung eines mit Viren infizierten Gegenstands ausreicht. Wird das Immunsystem mit den Krankheitserregern nicht mehr fertig, kommt es zu den typischen Symptomen wie Schnupfen, Husten, Hals- und Kopfschmerzen. Oft geht die Erkrankung außerdem mit erhöhter Körpertemperatur, Frösteln und einem Gefühl von Kraftlosigkeit einher. Eine Erkältung ist jedoch nicht mit einer „echten“ Grippe zu verwechseln, welche einen viel schwereren Verlauf hat, den Patienten für mehrere Wochen außer Gefecht setzen und sogar lebensbedrohlich werden kann.

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Tipps gegen Erkältungen im Überblick

Guter Rat muss nicht teuer sein

Blutwurz Gurgelwasser

Die im SonnenMoor-Gurgelwasser enthaltene Blutwurz wirkt entzündungshemmend und stärkt bei regelmäßiger Anwendung das Immunsystem. Das Gurgelwasser hilft bei Heiserkeit und wird auch gern bei schlechter Raumluft vorbeugend angewandt. Erhältlich ist es in Apotheken und Drogerien, für Kinder auch ohne Alkohol.

Armkneippen

Das Armkneippen wird zur Vorbeugung eingesetzt, regt die Durchblutung und den Stoffwechsel an und hat besonders im Brust- und Kopfbereich eine positive Wirkung. Bei bereits bestehendem grippalem Infekt und Fieber sollte aber darauf verzichtet werden. Unter Armkneippen versteht man Wechselbäder, bei denen die Arme bis über den Ellenbogen zuerst in warmes und abwechselnd in kaltes Wasser eingetaucht werden.

Als Faustregel gilt:

  • 5 Minuten warmes Wasser (36 bis 38°C),
  • 10 Sekunden kaltes Wasser (15°C)
  • 3 x warm, 3 x kalt im Wechsel
  • immer mit dem warmen Wasser beginnen und mit dem kalten Wasser aufhören

Inhalieren

Das Inhalieren lindert Husten, macht die verschnupfte Nase frei und befeuchtet die gereizten Schleimhäute der oberen Atemwege. Wir empfehlen, 2 Teelöffel getrocknete Holunderblüten in einem Topf oder einer Schüssel mit dampfend heißem Wasser zu übergießen. Der heiße Dampf wird eingeatmet, und ein Handtuch über dem Kopf lässt dabei den Dampf nicht so schnell in die Umgebung entweichen. Komfortabler und ohne Augenreizungen funktioniert es mit einem Dampfinhalator, einem Gerät mit anatomisch geformtem Mund-Nasen-Aufsatz. Um festsitzenden, zähen Schleim aus den Bronchien zu lösen, benötigt man einen Vernebler, denn die damit erzeugten kleineren Tröpfchen können bis in die unteren Atemwege (Lunge) gelangen.

Schwarzer Rettich

Als Hausmittel bei Husten wurde schon seit eh und je der schwarze Rettich eingesetzt: Schneiden Sie vom Rettich einen Deckel ab und höhlen den Rettich aus. Bohren Sie mit einem Küchenspieß oder einer Stricknadel ein Loch durch den Bauch des Rettichs und setzen ihn auf ein Glas. Anschließend füllen Sie den Rettich mit Kandiszucker und verschließen ihn mit dem Deckel. Nach einigen Stunden bzw. über Nacht tropft ein hustenlösender Sirup in das Glas. Der Rettich kann 2 – 3 Mal mit Kandiszucker nachgefüllt werden, danach verliert er seine Wirksamkeit und sollte durch einen neuen ersetzt werden.

Erkältungsbalsam

Das Einreiben mit einem gängigen Erkältungsbalsam auf Basis von Kampfer, Menthol usw. bewirkt sofort eine Verbesserung der Atmung, quälende Reize im Hals und Rachen werden gelindert. Durch die Körperwärme werden wirksame Dämpfe aus den ätherischen Ölen freigesetzt. Es ist allgemein bekannt, dass der Balsam im Bereich von Brust, Hals und Rücken sanft einmassiert wird. Die Fußsohlen sollten jedoch keinesfalls vergessen werden, so gelangen die ätherischen Öle besonders gut in den Körper und optimieren die Wirkung.

Nasenrödern

Das Nasenrödern ist eine einfachere und weniger tief greifende Form der nasalen Reflextherapie. Es ist eine natürliche und schmerzlose Methode, chronische und auch akute Krankheitszustände zu behandeln. Dabei werden (hochwertige) Wattestäbchen mit speziellen ätherischen Ölen getränkt, unter die Nasenmuscheln geführt und nach ein paar Atemzügen wieder entfernt. Das Nasenrödern wirkt auf das Regulationsgeschehen des Körpers und kann sehr vielseitig eingesetzt werden, nicht nur im Bereich der Atemwege wie beispielsweise bei Stirn- und Nebenhöhlenentzündung, chronischem Schnupfen, Bronchitis oder Asthma. Die Behandlung wirkt u. a. auch bei Migräne, Sehschwäche, Erkrankungen des inneren und äußeren Ohres sowie der Verdauungsorgane. Bitte wenden Sie das Nasenrödern zu Hause erst nach fachkundiger Anleitung sehr vorsichtig an.

Topfen-Halswickel

Ein Topfen-Halswickel hilft bei akuten Halsentzündungen. Dazu gibt man den Topfen zwischen zwei Lagen eines Tuchs oder einer handelsüblichen Küchenrolle, drückt das Ganze vorsichtig flach und legt es auf Hals. Wichtig ist, dass vor allem der vordere und auch der seitliche Bereich des Halses bedeckt sind. Darüber wickelt man noch ein Handtuch oder einen Wollschal und lässt den Wickel 20 Minuten einwirken.

Unser Top-Tipp...

Trinken Sie mindestens 2 bis 3 Liter pro Tag, vorzugsweise Tee – er wärmt den Körper von innen heraus und unterstützt Ihr Immunsystem. Zudem können verschiedene Kräuter mit ihren natürlichen Wirkungen die Gesundung zusätzlich fördern - mehr dazu im Blogbeitrag Tee-Zubereitung richtig gemacht.

Lust auf mehr?

Weitere Informationen und Wissenswertes zur Moderne Mayr-Medizin sowie der positiven Wirkung auf Ihre Gesundheit finden Sie auf der Website des Park Igls Medical Spa Resorts.

Über den Autor

Dr. med. Peter R. Gartner

Nach seinem Medizinstudium in Innsbruck und der Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin spezialisierte sich Dr. Gartner auf Ganzheitsmedizin, Ernährungsmedizin, Akupunktur sowie Hypnosetherapie und praktiziert seither mit großem Erfolg Diagnostik und Therapie nach Dr. F. X. Mayr. Er ist zudem ein gefragter Redner auf Fachkongressen und gibt seit vielen Jahren sein Wissen im Park Igls Blog weiter.