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Medizinischer Honig macht gesund

Dr. med. Peter R. Gartner
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Den Bienen sei Dank! Schon in der griechischen Antike wussten Heiler um die Zauberwirkung der „süßen Versuchung“ Honig genau Bescheid. Und während wir den Honig wegen seines guten Geschmacks auf der Frühstückssemmel lieben oder bei Erkältungen darauf zurückgreifen, sollen der griechischen Mythologie zufolge die Götter dem Honig gar ihre Unsterblichkeit verdanken.

Lang bewährt

Antibakterielle Wirkung

Schon Hippokrates, der wohl berühmteste Arzt der Antike, berichtete über die fiebersenkende Wirkung und verwendete Honig – wie auch die alten Ägypter –bei offenen Wunden. Nach langjährigen Studien von Ärzten der Universität Bonn, hilft Honig bei bestimmten Wunden besser als die modernsten Antibiotika. Für Chefarzt Dr. Peter Gartner und Babsi Kleeven, diplomierte Krankenschwester im Gesundheitszentrum Park Igls, ist das allerdings nichts Neues, denn beide haben mit Honig schon vor Jahren beste Erfahrungen gemacht.

Nun wird medizinischer Honig auch im Gesundheitszentrum Park Igls vermehrt in der Pflege eingesetzt. „Der Erfolg ist verblüffend“, erzählt Babsi Kleeven, „abgestorbenes Gewebe wird durch das Auftragen von Honig schneller abgestoßen und die Wunde heilt somit schneller. Der antibakterielle medizinische Honig schafft ein feuchtes Wundheilungsmilieu, sorgt für eine schnelle osmotische Wundreinigung von belegten und nekrotischen Wunden und ist für eine rasche Geruchsbeseitigung sowie für jedes Wundstadium geeignet.“

Wussten Sie, dass ...

... sich medizinischer Honig zur äußeren Anwendung bei Schürfwunden, Schnitten, Brandwunden, Verbrennungen, bei vielen Hauterkrankungen, Insektenstichen und bei Infektionen. Die innere Anwendung des medizinischen Honigs empfehlen Dr. Peter Gartner und Babsi Kleeven bei Schnupfen, Husten, Entzündungen des Rachens, Entzündungen der Nasennebenhöhlen, Blasenentzündungen, Magenschleimhautentzündungen, Darmentzündungen, Magengeschwüren, Speiseröhrenentzündungen, Sodbrennen und bei Entzündungen im Mundraum.

Lang bewährt

Antibakterielle Wirkung

Das Comeback des medizinischen Honigs führen Ärzte nicht zuletzt darauf zurück, dass man in der Medizin heute mit Keimen konfrontiert wird, die gegen fast alle gängigen Antibiotika resistent sind. Rund 60 Arten von Bakterien können mit Honig besiegt werden; Wissenschaftler gehen davon aus, dass die antimikrobielle Wirkung des Manuka-Honigs (Grundessenz der medizinischen Honigprodukte) den Enzymen zu verdanken ist, die von den Bienen produziert werden. Dieser Honig aus Neuseeland bzw. Australien ist besonders reich an dem Zuckerenzym Methylglyoxal (MGO) – bis zu 100-fach höher als in anderen konventionellen Honigsorten – was wiederum die außergewöhnlich antibakterielle Wirkung erklärt.

Park Igls Blog

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