Resilienz aufbauen
Ressourcen stärken
Die über nun bereits mehrere Monate geltende Forderung nach Social Distancing führt deshalb mitunter zu Vereinsamung und Isolation. Es gilt, das menschliche Bedürfnis nach Berührung und Nähe auszuklammern. Jetzt – nachdem sich die Lage zu stabilisieren scheint – sofort wieder zum Alltagsmodus zurückzukehren, ohne sich mit dem Geschehenen auseinanderzusetzen, wäre eine verpasste Chance“, betont Robertson. Denn in jeder Krise – wie auch immer geartet – steckt großes Potential. Um dieses zu entfalten, haben die Ärzte und Psychologen im Park Igls ein ganzheitliches Programm entwickelt: Resilient aus der Krise.
Neue Aspekte
meines Selbst entdecken
„Das Programm Resilient aus der Krise öffnet eine Tür, um seine ganz persönlichen Prozesse in der aktuellen, aber auch jeder anderen, krisenhaften Lebenssituation besser zu verstehen und sein seelisches Gleichgewicht wiederzufinden“, erklärt Robertson. Erörtert werden dabei Fragen wie:
- Wie nutze ich meine Erfahrungen aus der Krise?
- Was lerne ich für die Zukunft?
- Wie gelingt es mir, Veränderungen nicht als Bedrohung, sondern als Herausforderung zu sehen?
- Wo stehe ich im Moment?
- Welche Ressourcen fallen weg, welche kommen neu hinzu?
Im Rahmen der Gesprächstherapien wird diesen Fragen nachgegangen. Gast und Therapeut erarbeiten individuelle Lösungsansätze und Strategien, um gestärkt aus Krisen hervorzugehen und dabei eine gesunde Widerstandskraft auf psychischer wie physischer Ebene zu entwickeln.
Krisen-Management
Das Programm
Im Park Igls stehen die gesunde Mischung und das ganzheitliche Erfassen des Menschen in allen Bereichen im Fokus. Die Spezialist/inn/en gehen intensiv auf die jeweilige Situation und die Bedürfnisse ein und erarbeiten gemeinsam mit dem Gast individuelle Strategien. Der Aufbau der Widerstandskraft wird durch Therapien auf physischer Ebene unterstützt. „Die durchdachte Kombination aus Mayr-Basic, Personal Trainings, Cranio-Sacral-Therapien oder Shiatsu, Vollmassagen und Wärmepackungen öffnet den Geist, wirkt entspannungsfördernd und motivationssteigernd“, erklärt Dr. Peter Gartner, medizinischer Leiter im Park Igls. Im Zusammenspiel – insbesondere mit der Gesprächstherapie – eröffnen sich dabei völlig neue therapeutische Möglichkeiten.
Glücksgefühle und Resilienz
„Führt man sich vor Augen, dass das Glückshormon Serotonin zum allergrößten Teil nicht im Gehirn, sondern im Darm gebildet wird, versteht man erst, wie wichtig eine begleitendende Darmsanierung auf Basis der Modernen Mayr-Medizin ist“, fügt Dr. Gartner hinzu. Mit dem Ansteigen des Serotoninspiegels durch die richtige Ernährung, das Verstandenwerden im Gespräch, die Freude an der Bewegung und an kleinen Erfolgserlebnissen im Personal Training steigt auch die allgemeine Motivation. „Man erlebt eine Summe von Glücksgefühlen und baut somit Resilienz für zukünftige Belastungssituationen auf.“ Werden zusätzlich die kognitiven Fähigkeiten entsprechend angeregt, profitiert man langfristig von einer erhöhten Flexibilität, man entdeckt neue, unbekannte Seiten seiner Identität und erlernt hilfreiche Bewältigungsstrategien.